Letztens hat bei uns im Wohnheim das Internet nicht funktioniert. Ihr wisst gar nicht, wie aufgeschmissen man dann ist. Mittlerweile muss man ja alles über Internet machen, und vor allem in Frankreich, 600km von Leipzig und meiner Uni entfernt. Der ganze Orga-Kram. Und dann noch alles andere: ohne Netflix und Amazon bin ich aufgeschmissen. Und meinen Blog… und Social-Media und mein Smartphone. Ich liebe das Internet und seine Möglichkeiten wirklich, aber ohne… oha! Und deshalb habe ich mir mal einen Kopf gemacht, was wir denn ohne Internet „früher“ alles gemacht haben…

Lesen

Für mich war es noch nie die Frage, wie ich mich selbst beschäftigen kann. Meine Schwester und ich haben zehn Jahre Altersunterschied, also viel Zeit als „Einzelkind“ und das in einer Generation, in der alte Nokias modern waren. Und das Modem noch gepiepst hat, um sich einzuwählen. Wie toll, dass ich mir mit fünf durch Glücksrad das lesen selber beigebracht habe, und danach kein Buch mehr vor mir sicher war. Wirklich… mein Bücherregal ist riesig. Weil ich auch noch die tolle Angewohnheit habe, Bücher zu sammeln. Wenn ich sie toll finde, müssen die Bücher im Schrank stehen. Die Bibliothekskarte wurde nur sporadisch genutzt…

Videospiele spielen

Damit hat (nicht nur) Nintendo schon immer geglänzt: Computerspiele und Handhelds für zu Hause. Oder Konsolen. Aber selbst die Computerspiele sind immer noch wichtig und nicht zu vernachlässigen. Ich beschränke mich da so auf die „Anfänger-Spiele“: Sims 1-3 auf dem Computer. Zeitweise habe ich auch mal Oblivion bzw. Skyrim gespielt. Und dann noch Might&Magic. Das sind meine Spiele auf die ich stehe. Auf dem DS spiele ich wie ihr seht auch die Basics: Animal Crossing, natürlich Pokémon und Harvest Moon *.*

Brett- und Kartenspiele spielen

Doch man kann es auch ohne Strom machen, z.B. im Kerzenlicht: Karten- und Brettspiele. Wir haben als Familie leider nie so viel gespielt, außer die Siedler von Catan oder Rommé. Aber jetzt treffe ich mich doch das ein oder andere Mal mit Freunden auf einen sogenannten Spieleabend. Dort spielen wir verschiedene Gesellschaftsspiele, angefangen bei Werwolf bis hin zu Was weiß Ich… (kein Spiel, einfach bringt immer jemand mal was anderes mit!)

Ein Hobby suchen

Das wohl Offensichtlichste: ob es nun die Fotografie ist, Kochen, Nähen, Stricken oder andere Handarbeit oder ein Instrument. Selbst Sport – alles ist Offline wahnsinnig toll und interessant. Was Neues lernen. Klar: im 21. Jahrhundert in der Welt mit Pinterest oder ähnlichen, macht auch das Hobby mehr Spaß und es eröffnen sich mehr Möglichkeiten. Aber am Ende muss man sich immer Offline hinsetzten und sich durch das investieren von Zeit verbessern. Ich sehe es an meiner Oma: sie kann sehr gut Nähen und Stricken und hat das alles in einer Zeit gelernt, bei der er kein Internet gab. Ja noch nicht einmal Telefone…

Reisen

Die wohl „teuerste“ Möglichkeit, offline seine Zeit zu verbringen ist Reisen. Auch hier gilt: via Instagram oder (V)Blog macht das sicher auch mehr Spaß. Aber am Ende reisen wir doch nur für uns! Neue Städte entdecken, in Museen gehen, eine Insel oder ein neues Land erkunden. Oder nur am Strand chillen, alles lässt einen schnell die Zeit vergessen.

Sicher gibt es noch mehr Dinge, die man Offline machen. Denn die guten alten DVDs gibt es auch noch, und und und….
Was macht ihr so Offline? Fällt Euch noch was Anderes ein, was man machen kann?
xoxo Conny

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