Originaltitel: Elanus
Autor: Ursula Poznanski
Seitenanzahl: 416 Seiten
Genre: Roman, Jugendbuch
Reihe:
Preis: 14,95 € [PB]
E-Book: 12,99 €
Bewertung: 4
Verlag: Loewe
Hier kaufen: Amazon*

Klappentext

Es ist klein. Es ist leise. Es sieht alles.
Jona ist siebzehn und seinen Altersgenossen ein ganzes Stück voraus, was Intelligenz und Auffassungsgabe betrifft. Allerdings ist er auch sehr talentiert darin, sich bei anderen unbeliebt zu machen und anzuecken. Auf die hervorgerufene Ablehnung reagiert Jonas auf ganz eigene Weise: Er lässt sein privates Forschungsobjekt auf seine Neider los: eine Drohne. Klein, leise, mit einer hervorragenden Kamera ausgestattet und imstande, jede Person aufzuspüren, über deren Handynummer Jona verfügt. Mit dem, was er auf diese Weise zu sehen bekommt, kann er sich zur Wehr setzen gegen Spott und Häme.
Doch dann erfährt er etwas, das besser unentdeckt geblieben wäre, und plötzlich schwebt er in tödlicher Gefahr.

Inhalt

Jona ist ein kleines Genie und weiß das auch. Mit 17 soll er an einer bekannten Begabtenhochschule Mathematik studieren. Doch er hat ein Geheimnis: er hat eine Hyper-Moderne Drohne entwickelt, die jedoch nicht ganz legal ist. Und da Jona durch seine Begabung und seinen Charakter eher schlecht mit Menschen kann und deshalb auch schwierig Freunde findet, beobachtet er sehr gerne Menschen durch seine Drohne Elanus. Als ein paar Kommilitonen ihn ärgern, versucht er durch sein „Elanus-Bespitzeltes-Wissen“ einen kleinen Racheversuch. Der jedoch läuft ein wenig aus dem Ruder und auf einmal gibt es Tode auf dem Campus. Und Jona? Der kann von Elanus seine Finger nicht lassen und reitet sich immer tiefer in die Probleme…

elanus

Meinung

Man kennt es, bzw. ich kenne es von Ursula Poznanski, dass sie mit ihren Jugendbüchern immer wieder den „Zahn der Zeit“ trifft. Immer wieder schafft sie es, aktuelle Themen in ihren Büchern zu verarbeiten, Streitthemen aufzufassen und dadurch einen spannenden Roman zu zaubern. Manchmal haben die Bücher sogar schon sehr Thrillerhafte Züge, ich für meinen Teil kann die Bücher nach Beginn des Lesens, nicht mehr aus den Hand legen. So war es auch bei Elanus: ein aktuelles Thema was mich als kleiner Technikfreak natürlich extra begeistert. Man liest das Buch in einem Ruck durch, es ist Spannend von der ersten bis zur letzten Minute, denn am Ende erfährt man erst auf dem letzten 20 Minuten die komplette Auflösung des Rätsels. So bin ich es gewohnt, so ist es auch geworden. Die Story ist nicht zu abgelutscht, es gibt was Neues, was man bisher noch nicht so in der Literaturwelt gesehen hat – und das rechne ich Frau Poznanski hoch an. Und trotzdem: Elanus hat mich nicht sooo vom Hocker gerissen, wie zum Beispiel Erebos von ihr. Warum? Der Anfang war recht holprig. Ich bin nicht so richtig flüssig in den Roman reingekommen, was wohl sicher auch an Jona und seinem Charakter lag. Und trotzdem: gegen Mitte des Romans, habe ich den kleinen Kerl dann doch schnell ins Herz geschlossen, und war doch als Ex-Mathematik-Studentin ein wenig neidisch auf ihn. : )

Schlussendlich kann ich sagen, Elanus hat seinen Platz dennoch redlich verdient in meinem Bücherregal. Ich habe mir ihn ja auch extra Signieren lassen auf der FBM 2016 und von daher eine persönliche Bindung zu dem Buch : P Doch auch für alle Anderen die auf Jugendbücher stehen: mindestens ein paar Poznanski-Romane dürfen in keinem Bücherregal fehlen!

Bewertung

4/5

Bildquellen

  • elanus: Bildrechte beim Autor