Originaltitel: —
Autor: Bianca Iosivoni
Seitenanzahl: 447
Genre: Roman, New Adult, Liebesroman
Reihe: 4. Band
Preis: 10,00€ [PB]
E-Book: 8,99€
Bewertung: 4
Verlag: LYX-Verlag
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Für diese Rezension haben die wundervolle Julia von The Book Dynasty und ich uns mal gedacht, stellen wir uns doch mal gegenseitig Fragen. Da wir lustigerweise das Buch fast zeitgleich gelesen haben, hat das ganz gut gepasst. Und nun hat sich endlich auch auf meinem Blog die Rezension eingefunden : ) Auf ihrem Blog findet ihr die Fragen, die ich ihr gestellt habe. Und ich beantworte hier ihre Fragen. Viel Spaß!
Inhalt
Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden, mitzumachen. Allerdings ist sie nicht auf das Prickeln vorbereitet, das sie plötzlich in Masons Nähe spürt – und auch nicht auf die Erkenntnis, dass sich hinter seinen vorlauten Sprüchen viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat. Mit ihm gemeinsam Songs zu schreiben, fühlt sich richtiger an als alles andere. Aber Grace weiß, dass sie nie mehr als Freunde sein können. Denn Masons Herz gehört einer anderen …
Meinung
Wie denkst du über die Beziehung von Grace zu ihrer Mutter?
Es gibt Wörter und Ausdrücke, die ich absolut nicht mag: toxisch gehört dazu. Aber die Beziehung zwischen Grace und ihrer Mutter ist toxisch. Die Frau ist einer der schlimmsten Menschen, die mir in einem Buch je begegnet ist. Ähnlich wie Dolores Umbridge. Diese Kontrolle, diese negative Beeinflussung ist jedem Body-Positivity-Menschen zuwider und auch jeder mit Grips merkt glaube ich, dass Grace Mutter alles andere als persönlich glücklich ist und/oder gesunde Ansichten hat. Ich bin heilfroh, dass Grace die Kurve bekommt und auf Abstand geht. Auch wenn mir persönlich das immer noch zu wenig war. Am Ende war ich noch „froher“, dass sie niemals nach West Virginia gekommen ist und wir sie persönlich kennen gelernt haben. Aber ich glaube das sehen auch Emery und Mason so!
Mein Körper war nicht perfekt, und das würde er auch niemals sein. Weil niemand perfekt war. Absolut niemand.
Bianca Iosivoni S.425
Ohne zu Spoilern, gibt es etwas das dir im Buch besonders gefallen hat und etwas das du überhaupt nicht mochtest?
Besonders gut gefallen hat mir diese Liebe zu der Musik. Ich bin ja ein absoluter Fan von der Rockstar-Reihe „The Last Ones to Know“ von Jamie Shaw. Als studierte Musikwissenschaftlerin und mit Musik Aufgewachsene, war „Der letzte erste Song“ eine kleine Ode an die Musik. Manchmal habe ich Mason und Grace tatsächlich für ihr Studium auch beneidet, weil wir in Deutschland leider tatsächlich nicht so ein praktisches Studium haben. In anderen Ländern (Erasmus in Frankreich) weiß ich selber, da ist es ähnlich wie im Buch von Bianca Iosivoni beschrieben mehr praktischer. Wie sie darüber geschrieben hat, was es für Gefühle in mir ausgelöst hat: für mich war gerade das die Stärke und das Highlight an „Der letzte erste Song“.
‚Ich weiß nicht mal, warum ich hier bin‘, murmelte sie. ‚Ich schon.‘ Langsam führte ich sie in Richtung Bühne. ‚Wenn alles andere versagt, bleibt einem immer noch die Musik. Musik stellt keine Fragen, macht keine dummen Kommentare, gibt keine unerwünschten Ratschläge, sondern ist einfach für dich da. So lange wie nötig.‘
Bianca Iosivoni S. 152
Überhaupt nicht gefallen hat mir die Tatsache, dass ich bei „Der letzte erste Song“ mehr das Gefühl hatte, zwei Bücher in einem zu haben. Es war zwar ganz cool, weil es ja der Abschluss ist und der rund anderthalb Jahre nach dem ersten Band spielt, nochmal von Emery und Dylan zu hören. Doch ihre Probleme, ihre Sorgen und die Handlung empfand ich teilweise so in den Vordergrund gedrängt, dass Grace und Mason nicht ihren Platz bekommen haben. Dass die beiden allerdings sowieso durch ihre jeweiligen Partner Zeit gebraucht hatten, zueinander zu finden, spielt dabei eh nur eine Nebenrolle.
Hattest du auch große Probleme alle Charaktere auseinander zu halten, obwohl wir sie in den ersten Bänden kennenlernen durften?
Da ich kurz davor erst Tate und Trevor von „Die letzte erste Nacht“ gelesen hatte, steckte ich schon so richtig in der Clique drin. Da durch die Band allerdings sowieso mehr die Personen wichtig waren für die Handlung, hat man nicht so viel von den anderen mit bekommen, außer halt von Dylan und Emery. Das hat dem Buch zwar ein anderes Gefühl beim Lesen gegeben, allerdings kein negatives. Nur halt ein Anders!
Was sagst du zu „Waiting for Juliet“?
Wer würde nicht selber schon gerne in der Band singen/spielen? Ich glaube hätte ich jemals Musik von „Waiting for Juliet“ gehört und gäbe es sie im Real-Life, dann wäre ich auf alle Fälle zu einem ihrer Konzerte gegangen. Ich mag die Musik- und Songauswahl. Ihre Adaptionen kann ich durch mein musikalisches Verständnis und die wie immer bei Isoivoni am Anfang stehenden Spotify-Playlisten, verstehen und „hören“. Irgendwie hätte ich ihnen sogar noch mehr Erfolg gegönnt, aber ich freue mich, dass Grace und Mason und die anderen mit ihrer Studentenband trotzdem so viel Erfolg hatten.
‚Du bekommst von mir aber kein Ja. Ich will nicht für Waiting for Juliet singen. Wer hat sich diesen Namen überhaupt ausgedacht?‘ Fragend legte er den Kopf schief. ‚Wie sollte die Band deiner Meinung nach sonst heißen?‘ ‚ Oh ich weiß nicht. Mason and the Broken Noses vielleicht?‘
Bianca Iosivoni S.66
Bist du traurig, dass die First-Reihe nun ihren Abschluss gefunden hat?
Ja und Nein. Auf der einen Seite ist es Gut, dass es irgendwie ein schönes abgerundetes Ende hat. Obwohl das Ende mir ein bisschen zu flott war und mich irgendwie halb unbefriedigt und unwissend zurück gelassen hat. Ähnlich wie die letzte Staffel von „Gilmore Girls – Ein neues Jahr“ war das letzte Kapitel. Und doch: ich bin traurig nicht noch mehr zu lesen. Noch mehr Geschichten wären sicherlich echt amüsant gewesen. Es hätten die ein oder anderen Charakter näher beleuchtet haben wollen. Aber so ist das halt mir Reihen.
Und jetzt Ihr: wie hat Euch die Reihe gefallen? Wie gefällt Euch diese Art der Rezension? Wenn ihr Links zu Euren Rezensionen habt, packt sie gerne in die Kommentare!
Bewertung
4/5
Bildquellen
- Der letzte erste Song – Bianca Iosivoni: Bildrechte beim Autor