Originaltitel: Mistletoe and Mr Right/Sleigh Bells and Second Chances
Autor: Lyla Payne
Seitenanzahl: 416
Genre: Jugendbuch, Liebesroman
Reihe: 1.+2. Band
Preis: 9,99€ [PB]
E-Book:  8,99€
Bewertung: 3 // 4
Verlag: Ravensburger
Hier kaufen: Amazon*

Lyla Payne

Klappentext

Beim Überraschungsbesuch auf der verschneiten irischen Farm ihres Freunds muss Jessica feststellen, dass ihr Mr Right vielleicht doch nicht der Richtige ist. Doch dann taucht der umwerfend gut aussehende Grady auf, der als Aushilfe auf dem Anwesen arbeitet.
Im glitzernden London trifft Christina auf ihren Ex-Freund und auf einmal knistert es wieder heftig zwischen den beiden.

Meinung

Das besondere an diesem Buch ist, dass es zwei Bücher in Einem sind. Ich habe es genau aus diesem Grund meiner Schwester zu Weihnachten geschenkt, natürlich auch in Anbetracht der Tatsache, dass ich es auch selber lesen kann. Das ist der Vorteil, wenn die kleine Schwester den selben Büchergeschmack hat wie du selber 🙂

„Mistelzweig mit Mr. Right“ ist eine Geschichte die um Weihnachten herum spielt. Jessica reist ihrem Freund nach Irland zu seiner Familie hinterher, um herauszufinden, ob diese Beziehung auch für die Ewigkeit ist. Nach vier Monaten Beziehung! Soviel amerikanische Naivität in einem Charakter, der ihn mir leider von Anfang an etwas madig gemacht hat. Die Rettung für das Buch ist eindeutig der heiße Farmerboy Grady. Er ist lustig und charmant, und gerne stellt man sich ihn als Klischee-Iren vor, den man selber gerne einmal treffen möchte.

Der Schreibstil von Lyla Payne ist locker und leicht, wie ein typisches Jugendbuch halt und lässt ein schnell in Buch kommen. Im ersten Moment ist es dennoch ein bisschen verwirrend, weil kaum Infos geliefert werden – es ist eine Momentaufnahme. Ähnlich man schaltet beispielsweise sonntags auf RTL(II) um und ist plötzlich in so einem seichten Film wie „Natürlich Blond“ oder „Mean Girls“ gelandet. Verwirrend am Anfang, dennoch weiß man, wie es ausgehen wird und kommt schnell mit der Geschichte klar.
Ein weiterer positiver Effekt ist die wundervolle Beschreibung von Irland zur Winterzeit. Payne schmückt die Geschichte immer wieder mit kleinen Abschnitten von Landschaftsbeschreibungen. Das überbrückt die seichte Geschichte und lässt ein trotzdem schnell durch das Buch kommen. Der Spannungsbogen ist vorhersehbar und schnell aufgebaut und ich war ein bisschen froh, als sich endlich alle Pärchen „richtig“ hatten.

Bewertung

3/5
Lyla Payne

Meinung

Ganz anders stehe ich zu dem zweiten Buch in diesem „Buchband“: „Zimtküsse am Christmas Eve“. Es handelt sich hierbei um den zweiten Band, ein Jahr später um die Weihnachts-/Silvesterzeit herum. Diesmal ist die Protagonistin Christina, die beste Freundin von Jessica. Sie macht ein Musikpraktikum bei einem Plattenlabel in London und betreut dort die Band ihres Exfreundes. Im Gegensatz zum ersten Buch hat man noch ein bisschen „Vorhandlung“ und dann ja auch noch das erste Buch, was mich leichter in die Geschichte reinkommen ließ.

Die Story ist auch schnell zu verstehen, spannender ist hier aber, dass es mehr Überraschungen und Geheimnisse gibt, als in Band 1. Die Storyline ist nicht so eintönig und die Charakter sind ausgearbeiteter. Auch mag ich Christina mehr, was vielleicht daran liegen kann, dass ich mich einfach besser mit ihr, als „selbstständige und emanzipierte“ Studentin identifizieren kann. Ihr Exfreund Cary erinnert mich irgendwie entweder ein bisschen an Mr. Gray oder an irgendjemand aus der „The Last Ones to Know“-Reihe. Die Story ist ein bisschen Tiefgründiger und nicht RTLII-Niveau! (Sry an alle, die solche Filme lieben : D) Dafür gefällt mir das Cover hier nicht so gut…

Wer seichte Weihnachtslektüre haben will, ist mit dem Zweierband von Lyla Payne eindeutig gut bedient. Jugendbuchleser und Fans von Liebesromanen kommen mit ihrem Bedürfnis nach Happy-Ends voll auf ihre kosten. Eine Leseempfehlung für Alle, die sich unter die Zeilgruppe zählen würden. : )

Bewertung

4/5

Bildquellen

  • Mistelzweig mit Mr. Right: Bildrechte beim Autor
  • Zimtküsse am Christmas Eve: Bildrechte beim Autor